BASF erwartet "Jahr voller Herausforderungen"

02.03.2009 - Deutschland

(dpa) Der Chemiekonzern BASF rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang und will weltweit mindestens 1.500 Arbeitsplätze abbauen. Vorstandschef Jürgen Hambrecht teilte am Donnerstag in Ludwigshafen mit: "2009 wird ein Jahr voller Herausforderungen werden, wie wir sie noch nicht erlebt haben." Die Lage auf den Absatzmärkten der BASF verschärfe sich, eine Trendwende sei derzeit nicht in Sicht. Der Chemiekonzern werde deshalb Anlagen und Standorte schließen. Damit sei der Arbeitsplatzabbau verbunden.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Hambrecht mit einem Minus beim Umsatz und einem noch deutlicheren Rückgang des operativen Ergebnisses. In den letzten drei Monaten des Jahres 2008 war BASF in die Verlustzone gerutscht. Von Oktober bis Dezember sei ein Verlust von 313 Millionen Euro verzeichnet worden. Im Gesamtjahr 2008 konnte der Konzern den Umsatz um 8 Prozent auf 62,3 Milliarden Euro steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen lag dagegen mit 6,9 Milliarden Euro 10 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Die BASF beschäftigt weltweit rund 97.000 Mitarbeiter.

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