Max-Planck-Institut für Biochemie

Das Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) ist Teil der Max-Planck-Gesellschaft, einer gemeinnützigen Forschungsorganisation, die sich der Grundlagenforschung auf höchstem Niveau widmet. Das MPIB, das derzeit 10 Abteilungen und 15 unabhängige Nachwuchsgruppen umfasst, ist eines der größten Institute innerhalb der biomedizinischen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft. Die Größe des Instituts ermöglicht zum einen die Beibehaltung der Methodenvielfalt, zum anderen bietet sie die Grundlage für die Entwicklung eines Forschungsschwerpunkts mit enger Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Der Forschungsschwerpunkt des Instituts lässt sich am besten mit der Untersuchung der Struktur, Funktion und Interaktion biologischer Makromoleküle (insbesondere Proteine) beschreiben, beginnend mit dem einzelnen Molekül bis hin zur Zelle und dem Organismus als Ganzes. Das Institut verfügt damit über ein breites methodisches Repertoire, so dass für nahezu jede experimentelle Fragestellung, von der Röntgenstrukturanalyse von Proteinen bis hin zu deren funktioneller Analyse in transgenen Organismen, entsprechende Fachkompetenz zur Verfügung steht. Beispiele für besondere Forschungsinteressen sind Zell-Zell-Interaktionen, Zellteilung, Zellwachstum und -differenzierung, Genregulation, Signaltransduktion, auch unter biomedizinischen Aspekten wie Krebs und andere Krankheiten. Die Forschung in den wissenschaftlichen Abteilungen und Gruppen wird durch mehrere wissenschaftliche, administrative und technische Serviceeinrichtungen unterstützt.