Zwei Supercomputer aus Jülich unter den zehn schnellsten Rechnern der Welt

Plätze 3 und 10 für Supercomputer JUGENE und JUROPA/HPC-FF

25.06.2009 - Deutschland

In der erscheinenden Weltrangliste der schnellsten Supercomputer schafft es das Forschungszentrum Jülich gleich mit zwei Supercomputern unter die ersten Zehn. JUGENE liegt auf Platz 3, das in Jülich entwickelte Computer-Tandem JUROPA / HPC-FF kommt weltweit auf Platz 10 und in Europa auf Platz 2. Dies ist das erste Mal in der Geschichte der Weltrangliste, dass in Europa ein Institut gleichzeitig zwei Computer unter den ersten zehn platziert.

Der Supercomputer JUGENE liefert mit seinen 72.000 Prozessoren eine Spitzenleistung von über 1 Petaflop/s. JUGENE wird für rechenintensivste, komplexe Simulationen eingesetzt, beispielsweise in der Materialforschung, in der Umweltforschung oder in der Teilchenphysik.

Die Supercomputer JUROPA und HPC-FF erreichen mit ihren über 3.200 Rechenknoten eine Spitzenleistung von 308 Teraflop/s.

Forscher aller Fachrichtungen werden JUROPA nutzen, um zu klären, wie sich das Klima wandelt, wie sich Proteine in Zellen falten, wie neue Halbleiter funktionieren oder wie Brennstoffzellen zu verbessern sind. HPC-FF wird dabei allein für die Fusionsforschung zur Verfügung gestellt. Für besonders große Simulationen können die beiden Computer dank ParaStation gekoppelt werden. Die beiden Jülicher Supercomputer JUGENE und JUROPA/HPC-FF sind unter der TOP10 der aktuellen Weltrangliste die einzigen Anlagen außerhalb der USA.

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