Pfeiffer Vacuum erfüllt Erwartungen - Jahresumsatzziel bleibt
(dpa-AFX) Der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum hat im zweiten Quartal die Erwartungen der Experten weitgehend erfüllt, die Jahresprognose aber nicht konkretisiert. Das Unternehmen stellte am Dienstag in Aßlar weiterhin einen Umsatzrückgang um maximal 10 bis 15 Prozent in Aussicht. Dabei soll die EBIT-Marge aber nicht unter 20 Prozent fallen. "Die Wirtschaftskrise ist mittlerweile in der Maschinenbau-Industrie deutlich spürbar", sagte Vorstandsvorsitzender Manfred Bender. "Es zahlt sich aus, dass wir unser Geschäft breit aufgestellt haben." Vorbörslich notierte die Aktie um 0,37 Prozent niedriger bei 48,69 Euro.
Der Umsatz blieb im zweiten Quartal mit 46,6 Millionen Euro beinahe unverändert zum Vorjahr, verglichen mit der Durchschnittsprognose von 45 Millionen Euro. Im ersten Quartal hatte Pfeiffer noch 52 Millionen Euro umgesetzt. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern schrumpfte von 11,44 auf 8,9 Millionen Euro (Prognose: 9,6). Der Überschuss sank von 8,43 auf 6,5 Millionen Euro (Prognose: 6,7).
Wachstum erzielte Pfeiffer im deutschen Heimatmarkt und, dank positiver Wechselkurseffekte, auch in den Vereinigten Staaten. Im Rest der Welt schrumpfte das Geschäft. Bei der Umsatzverteilung nach Märkten war das Segment Beschichtung im ersten Halbjahr mit einem Anstieg um 57 Prozent auf 34,2 Millionen Euro Wachstumstreiber. Das Geschäft mit Analytik, Industriellen Anwendungen, Chemie und Verfahrenstechnik stagnierte oder schrumpfte.
Wie alle Unternehmen tritt Pfeiffer Vacuum in der Krise auf die Kostenbremse und versucht, die hohen Margen zu halten. Produktmix, Skaleneffekte sowie Kosten im Zusammenhang mit der Sanierung und Reorganisation der Produktionshallen für Turbopumpen belasteten dennoch die Rohertragsmarge.
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