Wie Wasser auf dem Mond entsteht
(dpa) Auch auf dem Mond gibt es Wasser - doch woher stammt es? Diese Frage wurde nun bei einem Projekt der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA geklärt. Demnach wirkt der Mond wie ein Schwamm für die elektrisch geladenen Teilchen, die von der Sonne kommen und auf ihn treffen, teilte die ESA am Donnerstag mit. Die Teilchen des Sonnenwindes, die Protonen, reagieren demnach mit dem Sauerstoff in Staubkörnchen auf der Oberfläche. Dabei entstehe Wasser. Die Entdeckung machten die Forscher mit dem Teilchenanalysator SARA an Bord der indischen Mondsonde Chandrayaan 1.
Die Mondoberfläche besteht aus einer losen Ansammlung von Staub und Gestein. Die Daten von SARA zeigten auch, dass von diesem Material nicht alle Lichtteilchen (Protonen) «verschluckt» werden. Etwa jedes fünfte Proton füge sich mit einem Elektron zu einem Wasserstoffatom zusammen, das mit rund 200 Stundenkilometern in den Weltraum davonrase, erläuterte die ESA. Die Anziehung des Mondes sei zu gering, um die Atome zurückzuhalten.
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