Merck KGaA sieht Erholungstrend im Chemiegeschäft und präzisiert Ausblick
(dpa-AFX) Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat im dritten Quartal ungeachtet der gestiegenen Nachfrage nach seinen Kernmedikamenten und der erneuten Erholung im Chemiegeschäft einen weiteren Ergebnisrückgang verbucht. Das operative Ergebnis sei um 28,2 Prozent auf 222,2 Millionen Euro gefallen, wie der Konzern am Montag mitteilte. Damit traf Merck fast genau die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten, die mit einem Rückgang auf 229 Millionen Euro gerechnet hatten. Unter dem Strich wies Merck einen Gewinnrückgang auf 148,1 Millionen Euro (VJ: 202,4) aus. Der Umsatz stagnierte mit 1,943 Milliarden Euro (VJ: 1,89) fast auf Vorjahresniveau.
Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsführung, sieht einen klaren Erholungstrend - vor allem im Chemiegeschäft - und präzisierte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Danach soll der Umsatz für die Gruppe um zwei Prozent nach zuvor null bis plus fünf Prozent zulegen. Für Merck Serono wird mit einem Anstieg der Erlöse um sechs Prozent gerechnet. Im Juli hatte Merck für seine größte Sparte ein Wachstum von sechs bis neun Prozent in Aussicht gestellt.
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