Familiengerechtes Chemie-Studium an der Universität Gießen
Schwangere experimentieren im "elektronischen Chemielabor"
Ähnliche Maßnahmen sind für chemische Laborpraktika nicht möglich, da für Laborarbeit die persönliche Anwesenheit erforderlich ist. Hier wurde in der Vergangenheit immer nach Einzellösungen gesucht, wenn Studierende beispielsweise aufgrund einer Schwangerschaft nicht im Labor arbeiten durften. Auch dieses Problem soll nun angegangen werden: Unterstützt durch Mittel aus dem "Ideenwettbewerb zur Frauenförderung" der JLU werden in den kommenden zwölf Monaten Ersatzangebote zusammengestellt. Dies werden sowohl Experimente mit ungefährlichen Chemikalien wie Lebensmitteln sein, um die erforderlichen praktischen Fähigkeiten zu schulen, als auch Experimente im "elektronischen Chemielabor". Im Fokus stehen hierbei zunächst die ausgedehnten Praktika in den ersten Semestern mit über 1.000 teilnehmenden Studierenden im Jahr.
Das Fachgebiet Chemie der JLU ist eine der bundesweit wenigen universitären Lehreinrichtungen mit ausgearbeiteten Angeboten im Bereich des E-Learning. Weitere geplante Maßnahmen - wie elektronische Übungen und elektronische Chemie-Kurse - werden zur Erweiterung dieses Angebotes beitragen.
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