SCHOTT in Jena erhöht Glasschmelzkapazitäten

SCHOTT TGS bündelt Know-how für technische Gläser und visiert Zukunftsanwendungen an

31.05.2010 - Deutschland

Mit dem Ausbau der Schmelzwanne 8 hat Schott Technical Glass Solutions (TGS) seine Fertigungskapazitäten nahezu verdoppelt. Nach der Neufirmierung 2009 zielt das Unternehmen mit erweiterter Produktpalette auch auf attraktive Wachstumsmärkte. Dazu soll 2011 eine weitere Wanne in Betrieb gehen. „Wir erhöhen unsere Produktionsleistung, um unser wachsendes traditionelles Geschäft zu forcieren“, begründet Geschäftsführer Klaus Schneider den Umbau der Ende Mai in Betrieb genommenen Wanne. Das Aggregat arbeitet nun mit einer elektrischen Zusatzheizung, wodurch sich die Schmelzleistung bei gleicher Wannenabmessung steigern lässt. Der Einsatz der Microfloat-Technologie ermöglicht zudem das Floaten kleiner Glasmengen. Noch mehr Flexibilität soll 2011 die Inbetriebnahme einer weiteren Microfloat-Wanne bringen.

Das sind wichtige Vorteile, denn der Markt geht weg von Standardgläsern und fordert zunehmend verschiedene Glastypen mit maßgeschneiderten Eigenschaften für spezielle Einsatzfelder. Für die Glashersteller heißt das, ihre Aktivitäten gezielt auszurichten. Ein Schritt dazu war die Gründung von SCHOTT TGS am 01.04.2009 als rechtlich selbstständige Einheit des Technologiekonzerns SCHOTT, um die Kompetenzen rund um technisches Spezialflachglas zu bündeln. Die Konzerntochter übernahm dazu große Teile des vormaligen Jenaer Glaswerks, beschäftigt heute 300 Mitarbeiter in Jena und nutzt Personalressourcen von über 30 Vertriebsgesellschaften weltweit.

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