Kalibrierkosten-Killer: Überarbeitung der Standardrichtlinie VDI/VDE/DGQ 2618

Wirtschaftlichkeit steht genauso im Visier wie die Sicherheit bei der Messung geometrischer Größen

17.07.2002

Die Richtlinienreihe VDI/VDE/DGQ 2618 von 1991, ein Standardwerk der Prüfmittelüberwachung, wird derzeit grundlegend überarbeitet. Ziel der Überarbeitung ist eine effiziente Prüfmittelüberwachung, die ein Höchstmaß an messtechnischer Sicherheit auch bei niedrigen Kosten garantiert. In der überarbeiteten Richtlinie ist der Prüfumfang als nicht zu unterschreitende Mindestvorgabe festgelegt. Er wurde, unter Betrachtung der Kalibrierkosten, auf das messtechnisch vertretbare Mindestmaß reduziert. Für den Anwender ergibt sich daraus ein Kostenvorteil gegenüber der bisherigen Vorgehensweise sowie eine klare und prüfbare Vorgabe der anzuwendenden Mindestkalibrierumfänge.

Die Richtlinienreihe VDI/VDE/DGQ 2618 schafft eine einheitliche Basis für die Beurteilung neuer und gebrauchter Messmittel. Sie vereinfacht wesentlich die Zusammenarbeit zwischen Anwendern und Herstellern von Messmitteln sowie mit Kalibrierlabors. Checklisten, die direkt als Handlungsanleitungen genutzt werden können, unterstützen die Anwendung.

Die Richtlinie VDI/VDE/DGQ 2618 umfasst insgesamt 27 Blätter. Die Blätter 1, 1.1 und 1.2 geben eine Einführung und erläutern grundlegende, allgemeingültige Zusammenhänge. Die nachfolgenden Blätter beinhalten konkrete Anweisungen und den Prüfumfang für jeweils ein spezielles Messmittel.

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