Bayer prüft Isolierung der CO-Pipeline
Planmäßiger Check nach Einbau des kathodischen Korrosionsschutzes
Meldungen, wonach mit den derzeitigen Arbeiten vorhandene oder gar von Dritten entdeckte Rostschäden beseitigt würden, entbehrenlaut Unternehmen jeder Grundlage. „Bei den entdeckten Fehlstellen handelt es sich um kleine Schäden an der Isolierung. Die können bei aller Einbau-Sorgfalt vorkommen“, erklärt Werner Breuer, Projektleiter von Bayer MaterialScience (BMS). „Entscheidend ist, dass wir die schadhaften Stellen zuverlässig identifizieren, um sie reparieren zu können.“
Dies geschieht jetzt mit Messungen entlang der Trasse, bei denen Unregelmäßigkeiten im Stromfeld des kathodischen Korrosionsschutzes aufgezeichnet und untersucht werden. Drei schadhafte Stellen sind so erkannt worden; bei zwei weiteren steht die Bestätigung noch aus. Die Reparaturen und der Wiedereinbau werden vom TÜV überwacht.
Beim Wiedereinbau der Rohrstücke wird Material verwendet, das bereits einer Stressdruckprüfung unterzogen worden war. Deshalb ist eine erneute Stressdruckprüfung nicht erforderlich. Außerdem werden die Rohrstränge mit einer so genannten „Garantienaht“ verbunden, bei der ein besonderes Prüfprogramm die Stressdruckprüfung ersetzt. Auch diesen Arbeitsschritt begleitet und überwacht der TÜV.
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.