Ciba Spezialitätenchemie mit Gewinn auf Vorjahreshöhe

22.08.2002

Basel (dpa) - Der Schweizer Spezialitätenchemiekonzern Ciba hat im 1. Halbjahr 2002 ungeachtet stagnierender Umsätze einen Konzerngewinn auf Vorjahreshöhe erzielt. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Basel mitteilte, summierte sich der Gewinn auf 224 Millionen Franken (rund 153 Mio Euro) nach 222 Millionen Franken in der Vergleichszeit 2001. Der Betriebsgewinn stagnierte ebenfalls, erhöhte sich aber in lokalen Währungen um 17 Prozent auf 426 Millionen Franken. Der Nettoumsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Franken, blieb jedoch in lokalen Währungen konstant.

Die Ergebnisse des 2. Quartals 2002 lagen über denen der Vergleichszeit 2001. «Seit dem Tiefpunkt im letzten Winter haben sich Umsatz und Profitabilität Schritt für Schritt verbessert», wurde Ciba-Konzernchef Armin Meyer zitiert. Für das Gesamtjahr rechnet er auf Grund der spürbaren Marktbelebung im 2. Quartal und dank eines Kostensenkungsprogramms mit einem höheren Konzerngewinn als 2001, sofern sich die Währungsrelation gegenüber dem Schweizer Franken nicht weiter verschlechtere. 2001 wurde bei einem Umsatz von 7,4 Milliarden Franken ein Gewinn von 380 Millionen Franken ausgewiesen.

Im 1. Halbjahr 2002 hat Ciba die Verschuldung drastisch reduziert. Der Schuldenstand sank um fast 50 Prozent auf 1,75 Milliarden Franken. Der weltweit tätige Konzern mit rund 19 000 Mitarbeitern entwickelt und produziert in erster Linie Additive für Kunststoffprodukte sowie Beschichtungen für Geräte, Autoteile oder Textilfasern.

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