Neues Kompetenzzentrum von Bayer MaterialScience steuert Entwicklungen für Windkraftanlagen
Fertigung von Rotorblättern mit Polyurethan-Infusionsharz im Fokus
Polyurethan-Infusionsharze von Bayer MaterialScience eignen sich für die industrielle Fertigung kompletter Rotorblätter für Windenergieanlagen. Dies ist das Ergebnis eines aktuellen Projekts des neuen Windkraft-Kompetenzzentrums im dänischen Otterup. Es steuert und koordiniert die Aktivitäten des Unternehmens auf diesem Gebiet. Bei der Herstellung der Blätter werden die Harze zusammen mit Fasern in eine Form gebracht und bilden einen sehr festen Werkstoffverbund. Die fertigen Rotorblätter sind bruchfester, dauerhafter und leichtgewichtiger, als dies mit den bisher verwendeten Epoxidharzen und ungesättigten Polyestern möglich war.
Der wichtigste Vorteil liegt jedoch in einer höheren Prozess- und Kosteneffizienz. Da die PUR-Harze fließfähiger sind als konventionelle Materialien, verteilen sie sich besser in der Form und können zügiger verarbeitet werden. Außerdem härten sie schneller und unter vereinfachten Bedingungen aus. Bayer MaterialScience geht davon aus, dass auch eine automatisierte Fertigung von Rotorblättern mit Robotern möglich ist.
Allein rund ein Viertel der Gesamtkosten einer Windenergieanlage entfällt auf die Rotorblätter. Die Senkung dieser Kosten ist deshalb ein wichtiger Treiber für Entwicklungen im Bereich Windkraft. „Durch die Verwendung von Polyurethanharzen könnte die Zykluszeit pro Blatt von aktuell 16 bis 24 Stunden auf sieben bis acht Stunden gesenkt und dadurch die Produktivität deutlich gesteigert werden. Wir arbeiten aber noch an einer weiteren Reduzierung der Zykluszeit“, erläutert Kim Harnow Klausen, Leiter des globalen Windkraft-Kompetenzzentrums von Bayer MaterialScience.

Polyurethan-Infusionsharze von Bayer MaterialScience eignen sich für die industrielle Fertigung kompletter Rotorblätter für Windenergieanlagen.
Bayer MaterialScience
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