Neue Anwendungen für Drucktechnik: HTWK-Ingenieure arbeiten mit Organic Electronics Saxony zusammen
Wissenschaftler vom Institut iP3 der HTWK Leipzig beteiligen sich am Netzwerk „Organic Electronics Saxony“, einem Zusammenschluss sächsischer Unternehmen und Forschungsinstitute, welche die Weiterentwicklung und Marktreife organischer Elektronik vorantreiben. Die HTWK-Forscher bringen Wissen aus dem Bereich Drucktechnik ein, denn für die Herstellung von OLEDs und anderen organischen oder flexiblen elektronischen Bauteilen kommen auch Verfahren aus der traditionellen Druckindustrie zum Einsatz.

Solche OLEDs könnten in Zukunft gedruckt werden: Hier eine flexible OLED, prozessiert am Fraunhofer COMEDD.
Fraunhofer COMEDD
Dr. Dominik Gronarz, Geschäftsführer der Organic Electronics Saxony Management GmbH: „Organische Bauelemente enthalten kleine Moleküle oder Polymere anstelle von Silizium als Halbleiter. Sie können in ultradünnen, leichten Strukturen auf großen Flächen energieeffizient aufgebracht werden. Auch flexible und transparente Trägermaterialien, wie Kunststofffolien, sind möglich. Die Herstellung dieser Bauelemente funktioniert mithilfe spezieller Beschichtungsverfahren., Eines davon kann die Drucktechnologie sein, das ähnlich wie beim traditionellen Tintenstrahldruck angewendet wird – daher freuen wir uns, das Know-how der Druckingenieure der HTWK Leipzig mit einzubringen, um unsere Verfahren schneller massentauglich zu machen. Anwendungen finden die Bauelemente in organischen Leuchtdioden (OLED) als Beleuchtung oder in brillanten, ultradünnen Displays, in organischen Solarzellen, Dünnschichttransistoren, Speichern und Batterien.“
Prof. Lutz Engisch, Institutsdirektor des iP3 Leipzig an der HTWK Leipzig: „Die Kooperation mit Organic Electronics Saxony ist für uns wichtig und ein zukunftsweisender Weg: Druck bedeutet nicht nur Papier, sondern zusätzlich wird es immer mehr Anwendungen im produzierenden Gewerbe geben. Überall, wo es um Oberflächen geht, sind Druckverfahren zumindest eine Option. In der Druckindustrie gibt es Erfahrungen und erprobte Verfahren für die Massenproduktion, die auch auf neue, technische Anwendungen übertragbar sind.“
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