Metallverarbeitung – Millionen-Einsparungen durch Ressourceneffizienz möglich
Deutsche Metall verarbeitende Betriebe könnten durch einen effektiveren Einsatz von Ressourcen bis zu 2,3 Milliarden Euro Materialkosten einsparen. Dies hat eine neue Untersuchung im Auftrag des Zentrums Ressourceneffizienz des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI ZRE) ergeben. Weiterhin ließen sich die Energiekosten bis zu einer Obergrenze von ca. 600 Millionen Euro reduzieren.
Die Studie wurde von Wissenschaftlern des Logistik-Transferzentrums ITCL und der TU Berlin erstellt. Ihre Ergebnisse basieren auf einem mehrstufigen Analysemodell, Daten des statistischen Bundesamtes und der Deutschen Materialeffizienzagentur sowie Einschätzungen von Experten der TU Berlin.
Dass die Einsparpotenziale in der Metall verarbeitenden Industrie bei kleinen und mittleren Unternehmen oft noch nicht ausgeschöpft sind, hatten bereits 2011 fast 90 Prozent der Befragten einer branchenweiten Umfrage im Auftrag des VDI ZRE angegeben. Um Kosteneinsparungen zu realisieren, empfehlen die Wissenschaftler weiterhin eine detaillierte Datenerfassung, eine Standardisierung der Messmethoden für Rohstoff- und Energieeffizienz und die Schaffung eines ganzheitlichen Ressourcenmanagementsystems in Anlehnung an bereits bestehende Umweltmanagementsysteme.
Neben der politischen Flankierung dieser Maßnahmen sollten Unternehmen von der Politik darüber hinaus durch gezielte Informationen und die Förderung von Beratung und Weiterbildung dazu motiviert werden, sich mit Ressourceneffizienz auseinander zu setzen, so die Wissenschaftler.
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