Schleusenwärterstreik - Mineralölmittelstand warnt vor Versorgungsengpässen
Der Dachverband MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. beobachtet mit Sorge den anhaltenden Streik der Schleusenwärter in Deutschland, da dieser auch Auswirkungen auf die Versorgung von Tankstellen und von Haushalten mit Kraftstoffen und Heizöl haben könnte."Bisher gibt es noch keine Versorgungsengpässe; sollte der Streik jedoch anhalten, ist dies nicht mehr auszuschließen", sagte MEW - Hauptgeschäftsführer Dr. Steffen Dagger. Heizöl und Kraftstoffe werden in großen Tanklagern zwischengelagert, die größtenteils an den deutschen Binnenwasserstraßen liegen, um auf dem Wasserweg versorgt zu werden.
Wenn dieser Weg versperrt ist, bleibt nur die Belieferung aus Tanklägern, die nicht betroffen sind. Dies würde längere Transportwege auf der Straße bedeuten, was aufwändiger, teuer und auch für die Umwelt von Nachteil wäre", ergänzt Dr. Henning Abendroth, Geschäftsführer des MEW-Mitgliedsverbandes UTV Unabhängiger Tanklagerverband. "Wir hoffen deshalb auf eine schnelle Einigung."
Die Schleusenmitarbeiter demonstrieren mit ihrem Streik gegen die geplante Stellenstreichung von 3.000 Arbeitsplätzen im Zuge der Neu-Organisation der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.
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