Keine Geheimwissenschaft mehr

03.12.2013 - Deutschland

Die Herausforderungen, die Gummi in der Technik meistern muss, etwa in Reifen oder Zahnriemen, wachsen stetig. Komplexe Gummiartikel für anspruchsvolle Aufgaben lassen sich deshalb kaum, noch wie früher üblich, „aus dem Bauch heraus“ entwickeln. Lanxess bietet daher seit nunmehr rund zehn Jahren die Dienstleistungen seines Polymer Testing Centers auch externen Kunden an. Der gewachsenen Bedeutung der Polymer-Analyse trägt der Konzern nun Rechnung, indem es das Center, das bislang in der Business Unit High Performance Elastomers angesiedelt war, in die Group Function Innovation & Technology eingliedert.

„Modere Gummi-Formulierungen sind sehr komplexe Vielstoff-Systeme, für deren Auslegung man eine erhebliche Erfahrung benötigt“, sagt Professor Claus Wrana, Leiter des LANXESS Polymer Testing Labors in Leverkusen. „In den vergangenen Jahrzehnten hat die Polymerphysik eine Reihe von Methoden entwickelt, mit denen man die Eigenschaften von Gummi-Produkten durch Blick auf die molekulare Struktur ihrer Komponenten erklären kann. Auch LANXESS hat als großer, forschungsstarker Kautschuk-Lieferant und Entwickler großen Anteil daran. Dieses Know-how nutzen wir nicht nur intern für die Weiterentwicklung unserer Kautschuke, sondern wir geben es auch gerne an die Branche weiter“, so Wrana. „Dabei bieten wir nicht nur Messungen an, sondern betrachten uns ausdrücklich als Problemlöser, der hilft, Herausforderungen mit Hilfe der Polymerphysik anzugehen.“

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