SIMONA: Spatenstich in Richtung Zukunft

13.02.2014 - Deutschland

Mit Gästen aus Politik, Industrie und den beteiligten Planern sowie Bauunternehmen feierte die Simona AG den symbolischen „Ersten Spatenstich“ des neuen Technologiezentrums am Hauptsitz in Kirn. Mit dieser Investition will das Unternehmen seine Innovationskraft ausbauen, Raum für mehr Entwicklungsprojekte und neue Verfahrenstechniken schaffen und sich langfristig zum Standort Kirn bekennen.

SIMONA AG

Eine Produktionshalle mit einer Fläche von 1.200 qm und ein dreistöckiges Verwaltungsgebäude mit einer Fläche von 1.000 qm für Labor und Entwicklung werden auf dem Gelände des Werkes II in Kirn entstehen. Dirk Möller, stv. Vorstandsvorsitzender der SIMONA AG und verantwortlich für die Ressorts Technik & Logistik, führte anlässlich seiner Rede zum „Ersten Spatenstich" aus: „ Dieser Standort sichert die räumliche Nähe zwischen Produktion und Entwicklung und fördert damit den fachlichen Austausch und die Beschleunigung von Produktentwicklungsprozessen. Zukünftig ist damit eine bessere Trennung von Produktion und Innovationsprojekten gewährleistet, für die der bisherige Maschinenpark kapazitiv und technologisch nicht ausgelegt war. Engpässe in der Versuchsdurchführung sowie bei der Entwicklung neuer Rezepturen und Produkte gehören somit bald der Vergangenheit an. Nicht zuletzt erlaubt dieser Neubau, unsere bisherigen Anstrengungen in Sachen Energieeffizienz bei der Planung neuer Anlagen noch zu intensivieren.“

Sobald die Gebäude fertiggestellt sind, werden Entwicklungsanlagen für die Extrusion von Platten, Profilen, Voll- und Hohlstäben sowie Rohren installiert. Den Anfang wird eine Anlage zur Extrusion von neuen, technologisch hochwertigen Kunststoffen machen. Dazu gehören SIMOWOOD, ein naturfaserverstärktes Hybridmaterial mit Holzoptik und -haptik, PLA, ein biobasierter Kunststoff, und PFA, ein vollfluorierter Hochleistungskunststoff. Die Abteilungen Verfahrensentwicklung, F+E sowie Labor werden in dem neuen Technologiezentrum gebündelt.

4 Mio. EUR werden in den ersten von zwei Bauabschnitten investiert. Insgesamt will SIMONA in den nächsten Jahren mehr als 10 Mio. EUR in neue Anlagen zur Erweiterung seiner Verfahrenstechniken und die Verarbeitung neuer Materialien investieren.

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