Polyurethan-Weichschaumgruppe im FSK gegründet
Spezifikation und technische Datenblätter sollen PUR-Qualitäten einheitlich beschreiben
Die Spezifikation und Qualitätsmerkmale von Polyurethan-Weichschäumen sollen im Mittelpunkt der neuen Technischen Fachgruppe Polyurethan-Weichschäume im Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK) stehen. „Gerade in Zeiten, in denen Inhaltsstoffe, aber auch wichtige mechanische Eigenschaften in vielen Anwendungen von Weichschäumen für Kundenindustrien wichtig sind, versuchen wir für die ganze Branche einheitliche Leitlinien zu entwickeln“, beschreibt der neue Vorsitzende der Fachgruppe Weichschäume, Manfred Stahl (Eurofoam Deutschland GmbH) die Zielsetzung des neuen FSK-Gremiums. Man werde damit an die Arbeit des ehemaligen Verbandes der Polyurethan-Weichschaum-Industrie e.V. (VWI) anknüpfen und den engen Dialog mit Kunden und Anwenderbranchen aus den Bereichen Möbel, Matratzen, Automobil, aber auch auf dem Gebiet technischer Weichschaumanwendungen suchen. Beschrieben werden sollen Eigenschaften von PUR-Schäumen wie z.B. die Porenstruktur, die Härteverteilung, die Luftdurchlässigkeit, die Elastizität sowie die elektrische Leitfähigkeit. Dabei sollen die verschiedenen Polyurethan-Weichschaum-Typen definiert werden, aber auch Grundsätze zu qualitätsgesicherten Produktionsprozessen, zu Umweltschutz und zu Gesundheitsschutz festgelegt werden.
Auch die Frage, wie sich viskoelastischer Schaum definiert, der im Gesundheitsbereich sowie bei Möbeln, Matratzen und Kopfkissen an Bedeutung gewonnen hat, soll spezifiziert werden. Mitglied in der neuen Technischen Fachgruppe PUR-Weichschaum des FSK werden v.a. die Hersteller von Polyurethan-Block- und Form-Weichschäumen sein, aber auch Hersteller von Matratzen, Automobilsitzen und Möbeln. In diesem Polyurethan-Sektor werden im Jahr über 300.000 Tonnen PUR in Deutschland verarbeitet. Der neue Fachgruppensprecher Manfred Stahl rechnet damit, dass die Erstellung und Überarbeitung der technischen Merkblätter noch etwas Zeit in Anspruch nimmt und diese dann entsprechend veröffentlicht werden. Die technischen Leitlinien sollen aber nicht starr sein, sondern im Dialog mit der Anwenderindustrie weiterentwickelt werden, so Stahl.
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