Dow Chemical profitiert von niedrigen Ölpreisen
(dpa-AFX) Der US-Chemiekonzern Dow Chemical hat dank niedrigerer Ölpreise überraschend viel verdient. Der BASF-Rivale schnitt im zweiten Quartal insbesondere in seiner größten Sparte mit Kunststoffen besser ab, in der Öl und Gas als Rohstoffe verwendet werden. Der Konzerngewinn kletterte im Jahresvergleich um 29 Prozent auf 1,14 Milliarden US-Dollar (1,03 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vor Sonderposten entsprach das 0,91 Dollar je Aktie - Analysten hatten lediglich mit 82 Cent gerechnet. Konzernchef Andrew Liveris sprach von einem "herausragenden" Vierteljahr.
Der Umsatz lag dagegen wegen der gesunkenen Öl- und Gaspreise sowie des starken Dollarwechselkurses deutlich unter den Vorjahreswerten. 12,9 Milliarden Dollar erlöste das Unternehmen von April bis Ende Juni, das waren gut 13 Prozent weniger. Die Absatzmengen stiegen allerdings um 2 Prozent, bereinigt um Verkäufe gar um 3 Prozent.
Liveris sieht den Konzern dank Produktivitätssteigerungen im Wettbewerb gut dastehen. In der weiter schwankungsanfälligen Weltwirtschaft schütze die gute Auftragslage des Unternehmens. Die Bauwirtschaft sowie die Verpackungs- und Autoindustrie nähmen Fahrt auf und machten damit Schwächen auf den Agrarmärkten und bei Energie wett.
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.