BASF will in Ludwigshafen 450 Millionen Euro einsparen
Ludwigshafen (dpa) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will in seinem Ludwigshafener Stammwerk bis Ende 2004 etwa 450 Millionen Euro einsparen. Das kündigte Vorstandsmitglied Eggert Voscherau am Mittwoch bei der Vorlage des neuen Standortkonzepts in Ludwigshafen an. «Das Ziel ist, die BASF als das erfolgreichste Unternehmen der Chemie zu erhalten», sagte Voscherau. «Das setzt einen erfolgreichen Standort Ludwigshafen voraus.» Der Abbau von Personal werde weitergehen, aber bis Ende 2003 geringer ausfallen als geplant, sagte Voscherau. Betriebsrat und IG BCE begrüßten die Pläne für den größten zusammenhängenden Chemiekomplex der Welt, an dem Ende September 38 788 Menschen beschäftigt waren.
«Die Personalanpassungsnotwendigkeit ist weiter da, das bringt der technologische Fortschritt mit sich», sagte Voscherau. Das im Jahr 2000 formulierte Ziel, bis Ende des Jahres 2003 etwa 5000 Stellen abzubauen, werde das Unternehmen jedoch «um ein Erhebliches verfehlen». Damals war vereinbart worden, die Zahl der Mitarbeiter der AG von etwa 39 000 Anfang 2001 bis Ende 2003 auf 34 000 zu verringern. Kürzlich hatten sich Unternehmensleitung und Betriebsrat jedoch darauf geeinigt, den pauschalen Stellenabbau zu stoppen. Der Personalbedarf soll im Einzelfall ermittelt werden. Zum Abbau nach 2003 wollte Voscherau nichts genaues sagen. «Dass es Personalanpassungsmaßnahmen geben wird, ist nicht zu vermeiden», sagte er. dpa jr yyrs ra

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