Der europäische Markt für pneumatische Anlagen verfügt über weiteres Wachstumspotenzial. Nach einer Studie der
Unternehmensberatung
Frost & Sullivan sollen die Umsätze von 3,49 Milliarden US-Dollar im Jahr 2000 auf 4,56 Milliarden US-Dollar im Jahr
2006 ansteigen. Kurzfristig wird die Branche vom Wirtschaftsaufschwung in Europa und dem Exportboom in die USA profitieren. Die
Automatisierung der Produktionsprozesse erzeugt eine kräftige Nachfrage nach pneumatischen Anlagen für immer neue Anwendungsgebiete.
Technologische Fortschritte wie die Entwicklung elektronisch gesteuerter Produkte schaffen zusätzliche Anreize für Modernisierungs- und
Ersatzinvestitionen. Pneumatische Systeme bestehen aus einer Vielzahl einzelner Komponenten. Da sie gemeinsam zu Einsatz kommen, sind
die entsprechenden Marktsegmente eng miteinander verbunden und entwickeln sich relativ einheitlich. Etwaige Abweichungen sind vor allem auf
die unterschiedliche Intensität des Preiswettbewerbs zurückzuführen. Umsatzstärkstes Produktsegment sind die
Ventile mit 33,1 Prozent der
Umsätze im Jahr 2000. Der Markt profitiert von den günstigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen, der anhaltenden Nachfrage nach
Magnetventilen und dem zunehmenden Absatz von intelligenten Ventilen. An zweiter Stelle folgen
Zylinder mit 27,3 Prozent der Umsätze. Bei
Wartungsgeräten wie auch bei Pneumatikzylindern wird das Umsatzwachstum durch fallende Preise beeinträchtigt. Wichtigster Ländermarkt ist
Deutschland mit 36,7 Prozent der Umsätze im Jahr 2000. Dank der breiten industriellen Basis mit vielfältigen Anwendungen wie
Materialtransport, Montage und Verarbeitung wird eine weitere Zunahme des deutschen Anteils prognostiziert. Auf Platz zwei folgt
Italien (15,3
Prozent), vor Großbritannien (10,2 Prozent).
Frankreich,
Spanien,
Portugal und die Benelux-Staaten sollen in Zukunft leicht an Marktanteilen
gewinnen.