Infraserv weiter auf Erfolgskurs

13.12.2002

"Trotz stockender Chemiekonjunktur, die zu Nachfragerückgang und Einsparprogrammen bei unseren Kunden geführt hat, ist Infraserv Höchst weiter auf Erfolgskurs", fasst Dr. Dieter Kreuziger, Geschäftsführer der Standortbetreibergesellschaft, das vergangene Geschäftsjahr rückblickend zusammen. Das Ziel, sich als führender Standortbetreiber auch auf dem externen Markt zu etablieren, hat Infraserv in diesem Jahr voll erreicht. Der Zuschlag als Generalübernehmer für den Bau des Frankfurter Innovationszentrums für Biotechnologie am Niederurseler Hang in Frankfurt und die Übernahme des größten Teils der Montageaktivitäten der OMG AG, Hersteller von Spezialchemikalien auf Metallbasis, in Hanau-Wolfgang sind beispielhafte Belege für die Qualität und Attraktivität der Leistungen von Infraserv - auch außerhalb des Industrieparks Höchst.

Der erwartete Umsatz 2002 für Infraserv Höchst mit den Tochtergesellschaften Provadis, Infraserv Logistics und chemfidence liegt bei 876 Millionen Euro (konsolidiert) und bewegt sich damit auf Vorjahresniveau. Das positive Geschäftsergebnis liegt deutlich über dem Vorjahr und über dem Plan. Im nächsten Jahr will Infraserv weiter wachsen. Insbesondere durch Akquisition neuer Kunden außerhalb des Industrieparks soll 2003 das Umsatzziel von einer Milliarde Euro erreicht werden.

Zum 1. April 2003 werden die Technischen Services als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Infraserv Höchst an den Start gehen. Damit soll wie berichtet die Wettbewerbsfähigkeit verbessert und dauerhaftes Wachstum für die Instandhaltungsspezialisten ermöglicht werden.

Die Zahl der Beschäftigten der Infraserv Höchst-Gruppe ist mit 4.340 Mitarbeitern (Stand Oktober 2002) konstant gegenüber dem Vorjahr (4.333 Beschäftigte). Im laufenden Jahr hat Infraserv 48 Auszubildende übernommen, außerdem wurden 73 neue Auszubildende 2002 eingestellt.

Infraserv investiert 95 Millionen Euro

Rund 95 Millionen Euro hat Infraserv Höchst im laufenden Jahr einschließlich Leasingprojekten in den Standort investiert. Die Betreibergesellschaft stellt damit eine hochwertige Infrastruktur sicher und steigert die Leistungsfähigkeit und Attraktivität des Industrieparks für seine Nutzer und weitere Ansiedlungen.

Zu den großen Investitionsprojekten der Infraserv in 2002 zählen der Neubau eines Bürogebäudes mit einem Investitionsvolumen von 13 Millionen Euro, die Neustrukturierung der Versorgung für vollentsalztes Wasser (6,3 Millionen Euro), die Modernisierung des Blockheizkraftwerks (23,4 Millionen Euro) und die zur Zeit im Bau befindliche Abwasservorbehandlungsanlage (10 Millionen Euro), mit der sich der Standortbetreiber auf die veränderte Zusammensetzung der Pharmaabwässer einstellt. Dazu kommen Erschließungskosten für geplante neue Ansiedlungen sowie der Ausbau der Kommunikationsnetze.

14 Neuansiedlungen in 2002 - 1.450 neue Beschäftigte

"Wir freuen uns, dass immer mehr Unternehmen die Vorzüge des Industrieparks Höchst schätzen", stellt Kreuziger fest. "Im laufenden Jahr haben sich 14 neue Unternehmen mit rund 850 Mitarbeitern am Standort angesiedelt - vom Zwei-Mann-Büro bis zur kompletten Unternehmenszentrale mit mehreren hundert Mitarbeitern." Inklusive der 600 Mitarbeiter des Textilfarbstoffunternehmens DyStar, die in diesem Jahr ihr neues Headquarter mit angeschlossenem Laborgebäude am Tor Nord bezogen haben, wofür der Mietvertrag aber bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet wurde, sind insgesamt sogar 1.450 neue Beschäftigte im Industriepark Höchst tätig. In das neue Bürogebäude am südlichen Rand des Industrieparks werden im Februar 2003 mehrere Hundert Mitarbeiter der Aventis AG einziehen. Die Gesamtzahl der Beschäftigten im Industriepark Höchst liegt nun bei rund 22.000.

"28 weitere Neuansiedlungen sind zur Zeit in der Verhandlungsphase. Wir sind zuversichtlich, schon bald über neue Abschlüsse berichten zu können," stellt Kreuziger in Aussicht.

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