Henkel eröffnet neues Kosmetik-Forschungszentrum

14.02.2003

Nach nur einem Jahr Bauzeit eröffnete Henkel im Januar 2003 am Hauptsitz in Düsseldorf ein neues Forschungszentrum des Bereichs Produktentwicklung und Anwendungstechnik Kosmetik/Körperpflege. In dem für rund 11 Millionen Euro errichteten Neubau sind auf einer Gesamtnutzfläche von 4.600 qm hochmoderne Labor- und Büroräume für ca. 120 Mitarbeiter sowie ein professioneller Testsalon für Haarkosmetik untergebracht. "Die offene, transparente Architektur des Gebäudes ist Ausdruck der ausgeprägten Innovationskultur von Henkel und bietet ein flexibles Umfeld, das kommunikatives, konzentriertes und kreatives Arbeiten fördert", so Dr. Klaus Schumann, Leiter der Produktentwicklung/Anwendungstechnik Kosmetik bei Henkel.

Mit starkem Markenportfolio auf Wachstumskurs

Für Henkel ist das neue Forschungszentrum von strategischer Bedeutung, da es die Grundlage für zukünftige Aktivitäten auf den internationalen Kosmetikmärkten bildet. Schon heute zählt der Unternehmensbereich Kosmetik/Körperpflege zu den führenden Anbietern Europas und rangiert weltweit unter den ersten zehn Kosmetikherstellern. Der Wachstumskurs hielt selbst im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld des Jahres 2002 an: So konnten der Umsatz um 1,5 Prozent auf 2,12 Mrd Euro und das betriebliche Ergebnis um 10,8 Prozent auf 184 Mio Euro gesteigert werden. Mit Tochtergesellschaften in über 40 Ländern operiert Schwarzkopf & Henkel weltweit auf den Geschäftsfeldern Haarkosmetik, Körperpflege, Hautpflege, Mundhygiene, Düfte und dem professionellen Friseurgeschäft Schwarzkopf Professional. Zum Portfolio gehören erfolgreiche Marken wie Brillance, Palette, Taft, Poly, Schauma, Fa, Diadermine und Theramed im Markenartikelbereich sowie bc bonacure oder Osis im Friseur-Bereich.

Markterfolge dank neuester Forschungsmethoden

Dank der intensiven wissenschaftlichen Erforschung von Rohstoffen und Rezepturen und den daraus resultierenden Innovationen zählt Schwarzkopf & Henkel zu den führenden Unternehmen der Branche. Weltweit sichern rund 3.000 Mitarbeiter in der Zentralen Forschung, Produktentwicklung und Anwendungstechnik von Henkel den ständigen Fluss von neuartigen Produkten und Systemlösungen. Im Jahr 2001 betrugen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung 255 Mio Euro, der Anteil am Umsatz belief sich auf 2,7 Prozent. Die Kosmetik-Forschung von Henkel hat in den letzten Jahren vor allem in den Bereichen Haarcolorationen, Haut- und Körperpflege wichtige Durchbrüche erzielt und in Form neuer Produkte erfolgreich am Markt platziert. Eines der Forschungsziele ist zum Beispiel der jugendliche Erhalt von Haut und Haar, was durch Verlangsamung oder Rückgängigmachung der natürlichen Alterungsprozesse erreicht wird. So kann anhand eines Kunsthaut-Modells, das dem Aufbau der menschlichen Haut gleicht, die Wirkung einer Rezeptur erstmalig in allen drei Hautschichten erprobt werden. In der Haarforschung werden menschliche Haarfollikel in organischen Nährlösungen bei Körpertemperatur kultiviert, um Wirkstoffe zur Stimulation des Haarwuchses zu testen. Neben dem neuen Forschungszentrum in Düsseldorf verfügt Schwarzkopf & Henkel auch über ein speziell auf den Friseurbereich ausgerichtetes Labor in Hamburg.

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