Bayer-Shell Isocyanates N.V. Joint Venture beabsichtigt Produktionsstopp

05.03.2003

Bayer Antwerpen N.V. und Shell Petroleum N.V. (Shell) haben heute die Absicht erklärt, das Joint Venture Bayer-Shell Isocyanates N.V. (BSI) beenden zu wollen. BSI wurde 1969 gegründet und produziert die Polyurethan-Rohstoffe Toluen-Diisocyanat (TDI) und Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI). Eine umfangreiche Überprüfung hatte ergeben, dass eine Weiterführung des BSI-Joint Ventures unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht gerechtfertigt wäre. Das Joint Venture beabsichtigt, die Produktion bis zum 30. Juni 2003 einzustellen.

BSI betreibt zwei Produktionsanlagen am Standort Antwerpen, Belgien: Eine TDI-Anlage mit einer Kapazität von 30.000 Jahrestonnen und eine MDI-Anlage mit einer Kapazität von 36.000 Jahrestonnen. Die gesamte MDI-Produktion wird von Bayer vertrieben, die gesamte TDI-Produktion von Shell.

Bayer will zukünftig seine Kunden mit MDI aus seinem internationalen Produktions-Netzwerk versorgen. Shell wird auch zukünftig dem Kundenbedarf an TDI durch einen globalen Einkauf nachkommen.

Rund 270 Mitarbeiter, alle bei Bayer Antwerpen beschäftigt, arbeiten auf Grundlage eines Service-Abkommens für das BSI-Joint Venture. Bayer Antwerpen N.V. hat den Informations- und Beratungs-Prozess mit seinem Betriebsrat begonnen.

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