mg technologies verkauft Stahlbau-Geschäft - 20 Mio Belastung

08.07.2003
Der Chemie- und Anlagenbauer mg technologies hat mit Wirkung zum 30. Juni sein Geschäft im Stahlbau veräußert. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, werde der Verkauf im laufenden Geschäftsjahr das Ergebnis mit voraussichtlich 20 Millionen Euro belasten. Angaben zum Verkaufspreis und zu den Käufern machte mg technologies in seiner Pflichtmitteilung nicht. Die Aktie verbuchte kurz nach Börsenstart ein Plus von 1,50 Prozent auf 8,80 Euro. Der Konzern ziehe sich mit dem Verkauf aus einem nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereich mit hohen Verlusten zurück. Den Angaben zufolge verbuchte die Sparte im Geschäftsjahr 2001/02 insgesamt ein Minus von rund 16 Millionen Euro bei einem Umsatz von rund 66 Millionen Euro. Die neuen Investoren, die nach Angaben des Unternehmens "jahrzehntelange Erfahrungen im schweren Stahlbau" haben, wollten einen Großteil der rund 300 Arbeitsplätze erhalten. Nicht von dem Verkauf betroffen sei die profitable Claus Queck GmbH. Die "seit Jahren erfolgreich im Stahlhochbau tätige" Gesellschaft aus Düren erwirtschafte bei einem Umsatz von rund 30 Millionen Euro mit etwa 100 Mitarbeitern "nachhaltig positive Ergebnisse", hieß es.

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