EU-Kommission entschärft Chemie-Richtlinie - Belastungen reduziert
Bei ihrer umstrittenen Chemikalien- Richtlinie will die EU-Kommission die ursprünglichen Belastungen für die Industrie mehr als halbieren. Die finanzielle Belastung der Unternehmen werde wesentlich geringer ausfallen als geplant, sagte EU-Kommissar Erkki Liikanen dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Statt 33 Milliarden Euro müsse die Chemiebranche in den kommenden zehn Jahren jetzt mit Mehrkosten von voraussichtlich 15 Milliarden Euro rechnen. Die Kosten lägen jetzt "am unteren Rand" der ursprünglichen Spanne oder könnten diese sogar unterschreiten, versicherte Liikanen.
Gegen das ursprüngliche Konzept, wonach die Chemieindustrie fast alle chemischen Stoffe registrieren und deren gesundheitliche Unbedenklichkeit nachweisen sollte, hatten die Industrie wie auch eine Reihe von Regierungen protestiert. Umweltschützer warnten im Gegenzug davor, der Schutz für Verbraucher und Industriearbeiter drohe auf der Strecke zu bleiben, wenn die Richtlinie entschärft werde.
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