Kraft-Wärme-Kopplung/Angebot liegt auf dem Tisch

25.05.2001

Die deutsche Energiewirtschaft und die Industrie haben sich auf ein Angebot zur Minderung der Kohlendioxid-Emmissionen und zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung in Ergänzung zur Klimavereinbarung vom 9. November 2000 an die Bundesregierung geeinigt. Dazu erklärt der IG-BCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt:

Das Konzept ist ein tragfähiger und zukunftsorientierter Vorschlag. Er verbindet ökonomische und ökologische Aspekte. Jetzt ist die Bundesregierung am Zuge. Sie muss die entsprechenden gesetzgeberischen Maßnahmen baldmöglichst einleiten. Weiteres Zuwarten wäre der Sache nicht dienlich, jetzt muss auf die Tube gedrückt werden.

Es geht zum einen um die energiewirtschaftlich sinnvolle Sicherung und Modernisierung der Kraft-Wärme-Kopplung. Zum anderen wird insgesamt ein umfangreiches Maßnahmepaket zum vorsorgenden Klimaschutz vorgelegt.

Damit ist die Diskussion um eine KWK-Quote vom Tisch. Das jetzt vorliegende Angebot geht in wesentlichen Teilen auf einen Vorschlag der IG BCE und der nordrhein-westfälischen Landesregierung zurück. Kernpunkte dabei sind ein breiter Modernisierungsansatz in der Energiewirtschaft sowie Förderung und energiewirtschaftlich sinnvoller Ausbau der KWK. Dabei soll das Instrument der freiwilligen Selbstverpflichtung weiterhin ein Eckpunkt der Klimavorsorge bleiben. Dieses wichtige und überaus erfolgreiche Instrument wäre bei einer Quotenregelung verloren gegangen. Die IG BCE sieht sich bestätigt und wird sich konstruktiv für eine möglichst rasche Umsetzung des Vorschlags einsetzen.

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