BASF und Shell prüfen strategische Optionen für ihre Beteiligung an Basell
BASF und Shell prüfen strategische Optionen für ihre Beteiligung an dem gemeinsamen Jointventure Basell, einem weltweit führenden Hersteller von Polyolefinen. Beide Unternehmen sind mit je 50 Prozent an Basell beteiligt. Untersucht wird unter anderem die Möglichkeit eines Verkaufs der Anteile sowie eines Listings an der Börse. Während der Prüfungsphase unterstützen BASF und Shell weiterhin die strategischen und operativen Ziele sowie die finanzwirtschaftliche Entwicklung von Basell. Die Banken Credit Suisse First Boston (CSFB) und Lazard beraten die Anteilseigner bei der Beurteilung der einzelnen Optionen.
"Die strategische Entscheidung, unsere Polyolefin-Aktivitäten mit denen von Shell zusammenzuführen, hat sich als richtig erwiesen. Als unabhängiges Unternehmen hat Basell seine Geschäfte in allen Regionen der Welt erfolgreich integriert und konsolidiert. Heute ist Basell weltweit führend auf seinem Gebiet. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den nächsten Schritt zu gehen", sagt Dr. John Feldmann, Vorstandsmitglied der BASF Aktiengesellschaft und zuständig für das Segment Kunststoffe. "BASF, einer der weltweit führenden Kunststoff-Hersteller, konzentriert sich weiterhin auf die Gebiete Styrol-Kunststoffe, Performance Polymers, Polyurethane und die dazugehörigen Wertschöpfungsketten. Die angedachte Neupositionierung der Basell passt somit in unsere Strategie", so Feldmann weiter.
"Basell war ein wichtiger Bestandteil des Chemikalienportfolios von Shell, und unsere Partnerschaft mit BASF in diesem Jointventure war äußerst wertvoll", sagt Fran Keeth, Executive Vice President, Customer Fulfillment and Product Business Units, Shell Chemicals. "In relativ kurzer Zeit hat Basell seine weltweiten Aktivitäten integriert und Wettbewerbsvorteile wie Kostenführerschaft durch world-scale-Anlagen erzielt. Dies konnte nur durch die Zusammenführung der Aktivitäten der Anteilseigner in ein Jointventure erreicht werden. Basell hat sich zu einem führenden Unternehmen entwickelt und ist in einem dynamischen Marktumfeld gut positioniert. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Shell, im Rahmen der langfristigen Portfolioveränderungen strategische Optionen für unsere Beteiligung an Basell zu untersuchen, um weiteren Wert für unsere Aktionäre zu erzielen."
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