BASF prüft wegen Benzolpreishöhe Verzicht auf Kunststoffgeschäfte

05.08.2004

Ludwigshafen (dpa) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will wegen der hohen Rohstoffpreise notfalls auf Geschäfte in der Kunststoffproduktion verzichten. Sollten kurzfristig keine höheren Verkaufspreise in den Bereichen «Styrolkunststoffe» und «Performance Polymers» erzielt werden können, werde die BASF den Verzicht von Geschäften in Kauf nehmen, teilte die BASF AG am Donnerstag in Ludwigshafen mit.

Ursache sei der weiter anhaltende Anstieg der Benzol-Preise. Benzol ist nach Angaben des Konzerns einer der wichtigsten Rohstoffe für zahlreiche Kunststoffe im BASF-Sortiment. Es wird auf Erdölbasis gewonnen. Am Vortag hatte der Chemiekonzern Degussa gemeldet, wegen steigender Rohstoffkosten wie Öl die Preise für bestimmte Vorprodukte der Kunststoffindustrie weltweit zu erhöhen. Die Preise sollen in zwei Stufen um insgesamt 10 Prozent angehoben werden.

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