Chemie-Industrie dringt auf niedrigere Kosten für Energienetznutzung
(dpa-AFX) - Die deutsche Chemie-Industrie dringt auf niedrigere Nutzungsentgelte für Strom- und Gasnetze. Die Branche sei energieintensiv und auf international wettbewerbsfähige Strom- und Gaspreise angewiesen. "Nur eine effektive Regulierung könne dafür sorgen, dass die überhöhten Netzentgelte nachhaltig sinken", teilte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Montag anlässlich einer Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuss des Bundestages zur Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes in Berlin mit.
Der Verband forderte mehr Kompetenzen für die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), die vom kommenden Jahr auch für die Energiemärkte zuständig sein wird. Nur eine starke Behörde könne wirklich überprüfen, ob die Netzbetreiber ihre Netze effizient unterhielten und ob die Kosten gerechtfertigt seien. Der Entwurf der Bundesregierung war vom Bundesrat abgelehnt worden und wird voraussichtlich im Vermittlungsausschuss beraten.
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