BASF erhöht Kapazität für spezielle Alkylalkanolamine

07.03.2005

Die BASF hat ihre Kapazität für die Zwischenprodukte Dimethylethanolamin (DMEOA) und Methyldiethanolamin (MDEOA) um 25 Prozent erhöht. Damit verfügt das Unternehmen bei Alkylalkanolaminen über eine Gesamtkapazität von etwa 50.000 Jahrestonnen. Mit der Kapazitätserhöhung entspricht die BASF der gewachsenen Nachfrage nach den Produkten, mit denen sie in Europa eine führende Position einnimmt. Die beiden Amine DMEOA und MDEOA, die im Werk Ludwigshafen hergestellt werden, gehören zu einem Portfolio von 15 Alkylalkanolaminen, die zudem in verschiedenen Spezifikationen und Abmischungen angeboten werden.

DMEOA dient hauptsächlich als Vorprodukt für Flockungsmittel, die zur Abwasserbehandlung eingesetzt werden. Diese Produkte binden die im Wasser freischwebenden Kleinstpartikel und setzen sich danach rasch auf dem Boden ab. DMEOA wird auch in der Lackindustrie eingesetzt, wo es als Bindemittel zwischen Farbpartikeln und Harzen dient. MDEOA wird bei der sogenannten Gaswäsche zur Entfernung saurer Bestandteile wie Kohlendioxid (CO2) und Schwefelwasserstoff (H2S) eingesetzt und findet darüber hinaus Anwendung als Vorprodukt für Wäscheweichspüler.

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