Vier Monate US-Haft für Ex-Bayer-Manager wegen Preisabsprachen

18.05.2005

(dpa-AFX) Ein ehemaliger Mitarbeiter der Bayer AG muss in den USA wegen illegaler Preisabsprachen bei Gummiprodukten ins Gefängnis. Wolfgang Koch habe sich schuldig bekannt, einer viermonatigen Gefängnisstrafe und einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Dollar zugestimmt, teilte das Justizministerium in Washington mit. Die Vereinbarung müsse vom Gericht noch genehmigt werden.

Die Kartellabteilung des Ministeriums untersucht Preisabsprachen zwischen Januar 1999 und Dezember 2001. Nach ihren Angaben wurden in dieser Sache inzwischen 100 Millionen Dollar in Strafzahlungen verhängt. Die Bayer AG und Crompton Corporation hatten sich bereits schuldig bekannt und Strafen von 66 beziehungsweise 50 Millionen Dollar gezahlt. Zwei Crompton-Manager und ein weiterer ehemaliger Bayer-Mitarbeiter hätten sich bereits ebenfalls schuldig bekannt und würden demnächst verurteilt, hieß es weiter.

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