ECHA beobachtet einen Rückgang des Handels mit gefährlichen Chemikalien im Jahr 2024
Der Rückgang ist vor allem auf die geringeren Mengen an Ausfuhren und Einfuhren von benzolhaltigen Stoffen zurückzuführen
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Der Jahresbericht der ECHA über Ausfuhren und Einfuhren von Chemikalien, die in der EU verboten sind oder strengen Beschränkungen unterliegen, zeigt, dass benzolhaltige Stoffe im Jahr 2024 etwa 51 % (1,1 Millionen Tonnen) der Gesamtausfuhren und 99 % (30 Millionen Tonnen) der Gesamteinfuhren von PIC-Chemikalien ausmachten. Im Jahr 2023 wurden 64 Millionen Tonnen benzolhaltiger Stoffe exportiert, während die Importe 65 Millionen Tonnen erreichten. Der Rückgang des Handels mit diesen Stoffen hat zu einer Verringerung des Gesamtausfuhrvolumens um 97 % und des Gesamtimportvolumens um 53 % geführt.
Schließt man benzolhaltige Stoffe aus den Daten aus, zeigt der Bericht einen leichten Anstieg des Handels mit gefährlichen Stoffen. Die Ausfuhren anderer PIC-Chemikalien stiegen um 7 % von etwa 1,03 Millionen Tonnen im Jahr 2023 auf 1,1 Millionen Tonnen im Jahr 2024. Die Einfuhren anderer PIC-Chemikalien stiegen um 2 % von rund 378 000 Tonnen im Jahr 2023 auf 387 000 Tonnen im Jahr 2024.
Die am meisten gehandelten Chemikalien waren weitgehend ähnlich wie in den Vorjahren, wobei benzolhaltige Stoffe, Benzol selbst und Ethylendichlorid (1,2-Dichlorethan) sowohl bei den Ausfuhren als auch bei den Einfuhren dominierten.
Im Jahr 2024 stiegen die Ausfuhren von Pestiziden um 34 % (von etwa 173 000 auf 232 000 Tonnen), nachdem sie zwei Jahre in Folge zurückgegangen waren. Hauptverantwortlich für diesen Anstieg war Chlorat, auf das 24 % des Gesamtanstiegs entfielen.
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