Ursache des Produktaustritts bei der Knoll AG geklärt

11.12.2000

Die Ursache des Unfalls, der sich am 08. Dezember 2000 in der Wirkstoffproduktion des Arzneimittelherstellers Knoll AG am Standort Ludwigshafen ereignet hat, ist geklärt.

Das bei dem Unfall ausgetretene Flüssigkeitsgemisch wurde in ein hierfür nicht vorgesehenes Fass gefüllt, in dem sich eine geringe Menge Natronlauge befand. Die dadurch verursachte chemische Reaktion (Polymerisation) führte zu einer Erwärmung und damit zum Zerbersten des fest verschlossenen Fasses. Es werden unverzüglich zusätzliche Maßnahmen getroffen, um in Zukunft die Wiederholung eines solchen Vorgangs auszuschließen.

Inzwischen wurde der verletzte Mitarbeiter zur weiteren Beobachtung in die Ludwigshafener Augenklinik verlegt.

Bei den zuständigen Stellen ging seit gestern die Anfrage eines besorgten Vaters ein. Wie die Untersuchung durch den werksärztlichen Dienst der Knoll AG ergab, ist auch dieses Kind in der Zwischenzeit beschwerdefrei.

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