Vogelgrippe-Virus H5N1 erstmals in der Europäischen Union entdeckt
(dpa) - Die Vogelgrippe hat über einen illegalen Import erstmals auch die Europäische Union erreicht. Zwei mit dem hochansteckenden H5N1-Virus infizierte Wildvögel sind auf dem Flughafen Brüssel als illegale Importe beschlagnahmt worden, wie der Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium, Alexander Müller in Stuttgart mitteilte. Reisende hätten die lebendigen Vögel in einem Koffer aus Asien einführen wollen. Bei der Kontrolle seien sie gestoppt worden. Außerdem hätten russische Behörden einen H5N1-Ausbruch im Ural in Tscheljabinsk bestätigt. Für Verbraucher in Deutschland sah Müller zunächst keine Gefahr.
In der Region Tscheljabinsk sei in einem See eine größere Zahl toter Vögel gefunden worden. Er berief sich auf eine Mitteilung russischer Behörden vom Dienstag, wonach die Vögel mit H5N1 infiziert gewesen seien. Nach seinem Kenntnisstand sei die Zahl der in Russland gefundenen Kadaver innerhalb von 24 Stunden auf 500 gestiegen. Bund und Länder wollen zu einer Lagebesprechung zusammenkommen, sagte Müller. An den Gesprächen in Bonn beteiligen sich demnach Zoll, Veterinäre und Fachvertreter der Wirtschaft.
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