Schering: Kosten für Übernahmepoker drücken Halbjahresgewinn
(dpa) Der Übernahmepoker um Schering hat den Gewinn des Berliner Pharmakonzerns im ersten Halbjahr gedrückt. Trotz florierender Geschäfte mit den wichtigsten Produkten sank das Betriebsergebnis um 12 Prozent auf 410 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Negativ zu Buche schlugen dabei Aufwendungen von 125 Millionen Euro in Zusammenhang mit den Übernahmeversuchen der Konkurrenten Merck und Bayer im Frühjahr. Ohne Sondereffekte wäre ein Plus von 20 Prozent erreicht worden. Unter dem Strich sank der Gewinn nun aber um sechs Prozent auf 301 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr hob der Vorstand die Erwartungen an. Statt im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sollen die Erlöse 2006 in lokalen Währungen nun im hohen einstelligen Bereich zulegen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um elf Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. «Die guten Zahlen belegen den Erfolg unserer Produkte im Markt», sagte Vorstandschef Hubertus Erlen. Dies sei auch eine gute Basis für das neue Unternehmen Bayer Schering Pharma, das nach der Übernahme durch Bayer entstehen soll.
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