Chinesische Chemiker synthetisieren Verbindungen für die Suchforschung nach neuen Wirkstoffen

Der Unternehmensbereich Pflanzenschutz der BASF kooperiert in der Forschung erfolgreich mit externen Partnern

14.08.2006

Kooperationen mit Partnern in allen Teilen der Welt sind für die BASF ein wichtiger Bestandteil ihrer Forschungsstrategie. Für die zur Zeit über 1300 Kooperationen gibt das Unternehmen jährlich knapp 100 Millionen Euro aus. Die seit gut einem Jahr bestehende Zusammenarbeit mit der chinesischen Firma WuXi Pharmatech hat sich als so fruchtbar erwiesen, dass die Zahl der dort im Auftrag der BASF tätigen Chemiker jetzt auf über zwanzig erhöht wurde. Der Unternehmensbereich Pflanzenschutz der BASF lässt bei seinem chinesischen Partner chemische Verbindungen synthetisieren, die für die breit angelegte Suche nach neuen Wirkstoffen benötigt werden. Die weitere Bearbeitung der neuen Substanzen und die Untersuchung auf ihre Wirksamkeit, das so genannte Screening, finden dann in den Forschungseinheiten in Ludwigshafen und Limburgerhof statt.

"Die Arbeitsteilung, neue Substanzen für das Erstscreening und Synthesebausteine von kompetenten externen Partnern zu beziehen und die eigenen Ressourcen auf die Weiterentwicklung interessanter Verbindungen zum Pflanzenschutzmittel zu konzentrieren, ist erfolgreich und hat sich bewährt", erklärt Dr. Peter Eckes, der Forschungsleiter Pflanzenschutz der BASF. "Insgesamt arbeiten wir mit zehn externen Partnern zusammen - mit einigen schon seit mehreren Jahren, die für uns im Auftrag neue Substanzen synthetisieren." Innerhalb der BASF ist die globale Pflanzenschutzforschung die erste Einheit, die mit einem chinesischen Unternehmen in einer umfangreichen Synthesekooperation zusammenarbeitet.

Damit kein Know-how abfließt und kein potenzieller neuer Wirkstoff verloren geht, werden alle externen Partner umfassend geprüft. Erfolgsfaktoren in einer Kooperation sind die unbedingte Zuverlässigkeit und eine offene Kommunikation. Natürlich werden auch Produktqualität und Synthesekompetenz bewertet, denn bei kniffligen Problemen müssen sich die BASF-Forscher darauf verlassen können, dass der Partner alles tut, was sie selbst auch versucht hätten, um zum Erfolg zu kommen.

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