Wenning: Schering-Akquisition gibt Bayer zusätzlichen Schub
Der Bayer-Konzern hat Umsatz und Ergebnis im 3. Quartal erfreulich gesteigert. "Die erfolgreiche Akquisition von Schering hat unserem Geschäft zusätzlichen Schub gegeben", sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning auf der Herbst-Pressekonferenz in Leverkusen. Die Integration des erworbenen Geschäfts verlaufe wie geplant.
Der Umsatz stieg um 26,0 Prozent auf 7,783 (Vorjahr: 6,177) Milliarden Euro und das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 38,5 Prozent auf 1,505 (1,087) Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 22,2 Prozent auf 798 (653) Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2006 stellte Wenning eine signifikante Steigerung des bereinigten EBIT und EBITDA in Aussicht und hob die Ergebnisprognose für den Teilkonzern Bayer HealthCare an.
Das übernommene Schering-Geschäft trug im 3. Quartal 1,410 Milliarden Euro zum Umsatz bei. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte erhöhte sich der Konzernumsatz um 6,4 Prozent. Dazu trugen die Teilkonzerne MaterialScience und HealthCare bei, während der Umsatz von CropScience erwartungsgemäß zurückging.
Auch auf das Ergebnis wirkte sich die größte Akquisition der Unternehmensgeschichte positiv aus: Im bereinigten EBITDA von 1,505 Milliarden Euro ist Schering mit 392 Millionen Euro enthalten. Zum bereinigten EBIT von 798 Millionen Euro leistete Schering aufgrund der Belastungen aus der Kaufpreisallokation lediglich einen Beitrag von 80 Millionen Euro.
Die erfreuliche operative Entwicklung knüpfe an den Trend der vergangenen Jahre an, so Wenning. Seit Anfang 2003 habe Bayer in 15 Quartalen in Folge das bereinigte EBIT des jeweiligen Vorjahresquartals übertroffen.
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