Bayer will Kapazität der geplanten TDI-Produktion in Shanghai auf 300.000 Jahrestonnen erweitern
Der integrierte Standort Shanghai soll zu einer zentralen Basis im Produktionsnetzwerk von Bayer MaterialScience in der Region Fernost/Ozeanien werden. Die Genehmigungsverfahren für die Kapazitätserweiterung wurden bereits eingeleitet. "Unsere neue World-Scale-Anlage ist für die langfristige Belieferung von Kunden in den Wachstumsmärkten der Region ausgelegt und soll wie geplant im Jahr 2009 fertig gestellt werden", sagte Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender der Bayer MaterialScience AG. Das Unternehmen beabsichtigt, bis zur Errichtung neuer Kapazitäten in Europa einen Teil der Produktion zur Versorgung der schnell wachsenden Absatzmärkte in Osteuropa und dem Nahen Osten zu nutzen.
Bayer MaterialScience erwartet, dass seine neu entwickelte TDI-Prozesstechnologie die Investitionskosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren um etwa 20 Prozent senken wird. In einer 30.000-Jahrestonnen-Pilotanlage des Unternehmens wurde die so genannte Gasphasenphosgenierung bereits erfolgreich erprobt.
"Die neue Technologie setzt Maßstäbe in puncto Sicherheit und trägt zu einer deutlichen Reduzierung des Lösungsmitteleinsatzes bei", erklärte Peter Vanacker, Leiter der Business Unit Polyurethanes. "Gegenüber optimierten konventionellen Verfahren führt dies beim Betrieb zu volumenbezogenen Energieeinsparungen von etwa 40 Prozent. Entsprechend verringern sich sowohl die Kosten, als auch die Auswirkungen auf die Umwelt. Es ist unser Ziel, mit der vergrößerten Kapazität das Wachstum unserer Kunden nachhaltig zu unterstützen", so Vanacker weiter.
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