Netzwerke für die umweltgerechte Entsorgung von Elektronikschrott

03.04.2007
Die Menge an Elektro- und Elektronikschrott soll europaweit verringert werden. So schreibt es die WEEE-Richtline der Europäischen Union vor. Sie stärkt die Verantwortung der Hersteller für die umweltgerechte Entsorgung ihrer Produkte. Aber wie können ausgediente Elektronikprodukte aufgearbeitet und wiederverwendet werden? Das neue Forschungsprojekt GeProNet der Technischen Universität Braunschweig setzt hierbei auf Unternehmensnetzwerke. Die Ergebnisse werden vom 9. bis 11. Mai auf der Konferenz ECO-X in Wien vorgestellt. Aufgabe von GeProNet ist es, eine Reihe von Akteuren zu identifizieren und unter einen Hut zu bringen - von Herstellern, Händlern, Logistikdienstleistern und Systembetreibern über Recyclingunternehmen bis zu Serviceanbietern. "Die Projektpartner arbeiten im Rahmen von GeProNet an Lösungen für das Informations-, Netzwerk- und Prozessmanagement", erklärt Dr. Christoph Herrmann von der TU Braunschweig, der das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Spengler wissenschaftlich leitet. Von besonderem Interesse sei die Identifikation wiederverwendbarer Produkte und der zum Recycling notwendigen Informationstechnologien. "Die Schwierigkeit besteht darin, das Netzwerk langfristig zu planen und kurzfristig zu steuern", so Herrmann weiter.

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