BASF Venture Capital erhöht Anteil am amerikanischen Nanotech-Unternehmen SDCmaterials
SDCmaterials plant Produktion am BASF-Standort Schwarzheide
Die BASF Venture Capital GmbH, Ludwigshafen, erhöht ihren Anteil an der amerikanischen SDCmaterials Inc., Arizona. SDCmaterials entwickelt und produziert Nanomaterialien für die Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie die Chemie- und Medizintechnikbranche.
SDCmaterials hat in ihrer Serie-A-Finanzierungsrunde $6,3 Millionen (circa 4,7 Millionen EUR) eingeworben, zu denen die BASF Venture Capital $2,0 Millionen (circa 1,5 Millionen EUR) beigesteuert hat. Zu den weiteren Investoren gehört Emerald Technology Ventures. Die amerikanische Niederlassung der BASF Venture Capital hatte bereits im vergangenen Jahr $600.000 in der Seed-Finanzierungsrunde in SDCmaterials investiert. Die im Juli 2004 gegründete SDCmaterials wird das eingeworbene Kapital dazu nutzen, die Zahl der Mitarbeiter zu erhöhen und Produktionskapazitäten in den USA und in Deutschland zu erweitern.
Die Materialien des amerikanischen Start-up-Unternehmens werden vor allem für Katalysatoren und hochentwickelte keramische Werkstoffe genutzt. SDCmaterials kann nach eigenen Angaben in kürzester Zeit mehrere Gramm unterschiedlicher Nanopulver in einem Verfahren herstellen, bei dem Metall- oder Keramikpulver in einem elektrisch erzeugten Plasma verdampft wird. Damit können Entwicklungszeiten von Katalysatoren oder anorganischen Werkstoffen deutlich reduziert werden. Nach dem Ausbau des Produktionsprozesses kann SCDmaterials seinen Kunden große Mengen von Nanopulvern in einer konstanten Qualität anbieten.
Die BASF betreibt an ihrem Standort Schwarzheide, Brandenburg, ein aktives Ansiedlungsmanagement und bietet kleinen, unabhängigen Unternehmen auf ihrem Werksgelände Gebäude, Werkshallen und ihre etablierte Infrastruktur zur Miete an. SDCmaterials wird die gebotenen hervorragenden Bedingungen nutzen und plant, sich spätestens im September 2008 mit einer Produktion von Nanomaterialien im kleinen Maßstab in Schwarzheide anzusiedeln. Das amerikanische Start-up möchte rund 3 Millionen EUR für eine Halle mit Technikumsbetrieb, Laboren und Büroräumen im nördlichen Teil des BASF-Werkgeländes investieren.
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