BASF expandiert in China
Erste Anlage für Fliesenkleber gestartet
(dpa-AFX) Mit der Inbetriebnahme ihrer ersten Anlage für Fliesenkleber in China will die BASF vom Wachstum der chinesischen Fliesenindustrie profitieren. Die Anlage, die eine Jahreskapazität von mehr als 50.000 Tonnen hat, wurde nach Mitteilung der BASF am Montag in der südchinesischen Stadt Foshan in Betrieb genommen. Dort sollen neben Fliesenkleber der BASF-Tochter PCI auch andere PCI-Produkte wie Fugenmörtel und Abdichtmaterial hergestellt werden. In Foshan befindet sich laut BASF Chinas größte Keramik-Produktion.
Der Bau der Anlage gehöre zur Strategie der BASF, ihr Engagement in China kontinuierlich zu stärken, sagte BASF-Vorstandsmitglied Martin Brudermüller. Der chinesische Fliesenmarkt habe ein "enormes Wirtschaftspotenzial sowie bislang ungenutzte Möglichkeiten". Nach BASF-Angaben nimmt die Nachfrage nach vor Ort produzierten Fliesen in China zu - 2006 seien etwa zwei Milliarden Quadratmeter verkauft worden. PCI (Augsburg) ist laut BASF Marktführer im europäischen Fliesenklebermarkt und wurde im vergangenen Jahr zusammen mit der Degussa-Bauchemiesparte übernommen. Angaben zur Höhe der Investition wurden nicht gemacht. In der neuen Anlage arbeiten 50 Beschäftigte.
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