Neue Messverfahren für Treibhausgas Methan
Richtlinien VDI 2466: Messen gasförmiger Emissionen – Messen von Methan
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Experten schätzen, dass jährlich 600 Millionen Tonnen des Treibhausgases Methan in die Atmosphäre gelangen. Rund 70 Prozent der Methanemissionen sind vom Menschen verursacht: landwirtschaftliche Nutztiere, Reisanbau, Erdgasgewinnung und -transport sowie Emissionen von Mülldeponien. Weitere Quellen sind beispielsweise Kompostierungsanlagen, Gasfeuerungen und Biogasnutzung.
Die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN hat in der neuen Richtlinie VDI 2466 Blatt 1 das manuelle gaschromatographische Verfahren zum Messen von Methan beschrieben. Das in dieser Richtlinie beschriebene manuelle Verfahren kann zur diskontinuierlichen Bestimmung von CH4-Emissionen oder zur Kalibrierung von automatischen CH4-Messgeräten durch Vergleichsmessungen nach DIN EN 14181 eingesetzt werden.
Das ebenfalls neue Blatt 2 beschreibt das Messen von Methan mit dem Flammenionisationsdetektor (FID). Das automatische Verfahren kann zur kontinuierlichen Bestimmung von Methanemissionen im stationären Einsatz oder für Einzelmessungen in trockenen und feuchten Abgasen eingesetzt werden. Der Messbereich reicht von wenigen ppm bis in den Prozentbereich.
Die Richtlinie VDI 2466 Blatt 1 ersetzt den Entwurf von Juli 2007.
Die Richtlinie VDI 2466 Blatt 2 ersetzt den Entwurf von Februar 2007.
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