WACKER SCHOTT Solar treibt Kapazitätsausbau für Solarwafer zügig voran

20.11.2008 - Deutschland

Die Wacker Schott Solar GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Wacker Chemie AG (München) und der Schott Solar AG (Mainz), kündigte an, den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten für Solarwafer aus polykristallinem Silicium weiter voranzutreiben. Das neue Werk am Standort Jena hatte im April diesen Jahres mit der Produktion begonnen und wird in den nächsten Wochen wie vorgesehen eine Nennkapazität von 50 Megawatt (MW) pro Jahr erreichen. Damit erhöht sich bis zum Jahresende die Gesamtkapazität von WACKER SCHOTT Solar auf 120 MW pro Jahr. Bislang hat das Unternehmen am Standort Jena 160 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Im August 2008 hat WACKER SCHOTT Solar - ebenfalls am Standort Jena - mit den Bauarbeiten für die Erweiterung seiner Kapazitäten für die Kristallzucht begonnen. In diesem Betrieb werden multikristalline Siliciumblöcke gezüchtet, die dann anschließend in Solarwafer gesägt werden. Wie das Unternehmen darüber hinaus bekannt gab, laufen bereits die ersten Maßnahmen zur Einrichtung einer weiteren Waferproduktion am Standort Jena. Für dieses so genannte „Werk Jena 3“ mietet WACKER SCHOTT Solar ein bestehendes Gebäude auf dem Gelände der SCHOTT AG an. Bis Ende 2009 soll die Jahreskapazität von WACKER SCHOTT Solar auf 275 MW steigen und bis 2012 ein Gigawatt erreichen.

„Der zügige Ausbau unserer Produktionskapazitäten ist eine wesentliche Voraussetzung, um die hohe Nachfrage unserer Photovoltaik-Kunden bedienen zu können“, betonten die Geschäftsführer von WACKER SCHOTT Solar, Dr. Patrick Markschläger und Axel Schmidt. „Ein großer Teil unserer Fertigungskapazität ist durch langfristige Verträge mit ausgewählten Kunden verkauft. Die Vereinbarungen laufen zum Teil bis 2017.“

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