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Ethylvinylether
Ethylvinylether ist ein wichtiges Zwischenprodukt (Monomer) bei der Herstellung von polymeren Klebstoffen. Die frühere versuchsweise Verwendung als Narkotikum wurde aufgrund von Komplikationen bei der Dosierung aufgegeben. Produkt-Highlight
EigenschaftenVinylethylether ist eine farblose, leichflüchtige, brennbare Flüssigkeit von etherähnlichem Geruch, die bei Erwärmung spontan polymerisieren kann. Zur Stabilisierung wird dem Stoff daher festes Kaliumhydroxid, Diethylamin, Triethanolamin oder Hydrochinon beigefügt.[1] Im Gemisch mit Luft ist der Ether in weitem Bereich explosiv (untere Explosionsgrenze 1,7 Vol.-%, obere Explosionsgrenze 28 Vol.-%).[1] HerstellungEthylvinylether wird grosstechnisch durch Reaktion von Acetylen (Ethin) mit Ethanol unter Anwesenheit stark basischer Substanzen hergestellt (Reppesche Vinylierungsreaktion). Temperaturen zwischen 150 und 180 °C sowie hoher Druck begünstigen die Umsetzung. Jährlich werden mehr als 1.000 Tonnen Vinylethylether produziert (Stand 1988). ToxikologieIm Tierversuch erweist sich der Ethylvinylether als schwach toxisch (LD50 Ratte oral 6153mg/kg). Die Haut wird allenfalls schwach gereizt. Die narkotische Wirkung des Vinylethylethers tritt erst bei höheren Konzentrationen auf, bei denen in Einzelfall schon Krämpfe, Atem- und Kreislaufdepressionen bis zum Atem- und Herzstillstand auftreten können.[2] Aus diesem Grund wurde die Verwendung als Narkotikum beim Menschen eingestellt. Quellen
Kategorien: Feuergefährlicher Stoff | Ether |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ethylvinylether aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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