Terahertz mit Rückenwind
Fraunhofer IPM bekommt 1,2 Millionen Euro für den Aufbau eines weiteren Anwenderlabors in Kaiserslautern
Das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM erhält für den Standort Kaiserslautern 1,2 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm II. Die Abteilung Terahertz-Messtechnik und Systeme unter der Leitung von Prof. Dr. René Beigang bekommt damit starken Rückenwind vom Land Rheinland-Pfalz. Fraunhofer IPM erwartet dadurch einen Schub bei der Entwicklung der Terahertz-Technologie in Kaiserslautern und geht davon aus, dass Industrieaufträge künftig noch schneller und besser bearbeitet werden können.
Als Terahertz-Strahlung bezeichnet man elektromagnetische Strahlung mit einer Frequenz zwischen 0,1 und 10 Terahertz (THz). Spektral gesehen liegt dieser Bereich zwischen Mikrowellen und Infrarot. Dank ihrer speziellen Eigenschaften ist die THz-Strahlung eine wichtige Zukunftstechnologie: Mit ihr lassen sich versteckte Sprengstoffe oder Drogen detektieren; sie verrät, welche Flüssigkeit durch ein Plastikrohr fließt, und mit ihr lassen sich Schichtdicken zerstörungsfrei kontrollieren sowie Sprünge oder Einschlüsse in Keramik oder Kunststoff ans Licht bringen.
Für die industrielle Anwendung dieses relativ neu erschlossenen Gebietes ist eine exakte Anpassung der Systeme an die jeweilige Aufgabe erforderlich. Mit den zusätzlichen Mitteln ist Fraunhofer IPM nun in der Lage, ein weiteres Anwenderlabor aufzubauen, in dem kontinuierliche und Hochleistungs-THz-Quellen für neue Anwendungsfelder in der Industrie eingesetzt und optimiert werden sollen.
Die Terahertz-Technologie und deren Anwendungspotenzial erforscht Fraunhofer IPM nicht nur in Kaiserslautern, sondern auch am Institutssitz in Freiburg. Die Wissenschaftler greifen dabei gemeinsam auf Kompetenzen in der optischen System- und Messtechnik, der IR-Spektroskopie sowie der Entwicklung von Kristall- und Halbleiterkomponenten zurück.
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