LANXESS baut Forschung und Entwicklung aus

Spezialchemie-Konzern erhöht Budget für Forschung und Entwicklung im Jahr 2009 um zehn Prozent

15.06.2009 - Deutschland

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess setzt verstärkt auf Forschung und Entwicklung: Rund 200 Experten aus dem Unternehmen präsentierten ihre aktuellen Projekte beim zweiten LANXESS Innovationstag. „Innovation ist eine unbedingte Voraussetzung für den langfristigen und nachhaltigen Unternehmenserfolg, gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Daher haben wir unser Innovationsbudget für dieses Jahr gegenüber 2008 um zehn Prozent auf rund 110 Millionen Euro erhöht“, unterstreicht Werner Breuers, Vorstandsmitglied der LANXESS AG, die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für den Konzern. Bereits im vergangenen Jahr hatte LANXESS seine Forschungsaufwendungen signifikant aufgestockt.

Neuer zentraler Unternehmensbereich „Innovation“

Darüber hinaus hat der Konzern zu Jahresbeginn einen eigenständigen Unternehmensbereich „Innovation“ aufgebaut, der die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Konzern zentral koordiniert. In enger Zusammenarbeit mit den produzierenden Geschäftsbereichen von LANXESS sorgt das rund 30-köpfige Team als „Innovationsdrehscheibe“ für die Entwicklung optimierter Produktionsverfahren, neuer Produkte und neuer Anwendungen.

110 Forschungsprojekte im Jahr 2008 realisiert

Der Innovationstag ist Teil einer Forschungs- und Entwicklungs-Offensive bei LANXESS. Der Spezialchemie-Konzern hat mit zielgerichteten Investitionen allein im vergangenen Jahr 110 Forschungs- und Entwicklungsprojekte realisiert. Etwa 100 Projekte befinden sich aktuell in der Pipeline. Über 450 Mitarbeiter arbeiten derzeit in den weltweiten Forschungszentren des Spezialchemie-Konzerns an neuen Ideen - das sind elf Prozent mehr als im Jahr 2007, Tendenz steigend. Der Großteil der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von LANXESS befindet sich mit derzeit fast 350 Mitarbeitern nach wie vor in Europa - neben Deutschland vor allem in Frankreich, Belgien und Italien. Die Zahl der neu erteilten Patente hat sich von 2006 bis 2008 vervierfacht. Insgesamt hält der Konzern derzeit rund 6.300 Patente. Oberste Maxime für Innovationen bei LANXESS ist ihre Wirtschaftlichkeit. „Unser Ziel ist es, alle Innovationen und Weiterentwicklungen möglichst schnell marktfähig zu machen. Für 80 Prozent unserer aktuellen F&E-Projekte planen wir die Marktreife bereits nach zwei Jahren“, erklärt Breuers.

Kooperationen mit führenden Universitäten und Instituten

LANXESS unterhält zahlreiche Kooperationen mit Universitäten und Forschungsstätten auf der ganzen Welt - unter anderem mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston, der Universität in Shanghai und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Dies ermöglicht dem Unternehmen Zugang zu Grundlagenforschung in allen relevanten Bereichen, wie etwa Katalyse, Materialforschung und Nanotechnologie. Weiterhin sind vielfältige Mitgliedschaften in Forschungsorganisationen und Gremien fester Bestandteil der Innovationskultur des Spezialchemie-Konzerns. LANXESS arbeitet zum Beispiel mit dem Arbeitskreis des Innovationsministeriums zur Bündelung der Innovationsressourcen in NRW, mit dem Verband der Chemischen Industrie und mit dem Cluster für Bio-Technologie CLIB 2021 zusammen.

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