"Verankerte Nanotröpfchen"- effiziente Forschung mit neuer BioChip-Familie

Produzent von DNA- und Protein-Microarrays stellt mit sciTRACER Inflammation und Cardiovascular Produktinnovationen vor

23.04.2002

Berlin/München, 23. April 2002.- Die Berliner SCIENION AG präsentiert mit sciTRACER Inflammation und sciTRACER Cardiovascular Neuentwicklungen aus der eigenen BioChip-Produktfamilie auf der europäischen Leitmesse für instrumentelle Analytik, Diagnostik, Labortechnik und Biotechnologie ANALYTICA in München. Experten des Biotech-Unternehmens geben am SCIENION-Messestand (Halle B3, Stand 536) Auskunft zum Produktportfolio hochwertiger DNA- und Protein-Microarrays, zur patentierten Plattformtechnologie der "verankerten Nanotröpfchen" sowie zum umfangreichen Serviceangebot.

"SCIENION stellt sich als komplexer BioChip-Anbieter auf diesem Branchen-Event vor: Von Genomics über Proteomics bis zum Hochdurchsatzscreening - innovative Produkte, international patentierte Plattformtechnologie, Service von A-Z", so Dr. Holger Eickhoff, Mitgründer und CEO von SCIENION. "Mit sciTRACER Inflammation und Cardiovascular bringen wir hochwertige Standard-Microarrays auf den BioChip-Markt, die für Entzündungs- bzw. Herz-Kreislauf-Erkrankungen relevante Gene enthalten und als effiziente Forschungswerkzeuge und Diagnostiktools dienen." Eine Besonderheit der neuen themenspezifischen Arrays ist, dass die dargestellten Gensequenzen klinisch validiert sind, also auf der Basis breiter Klinikstudien in verschiedenen Forschungszentren Deutschlands mit z.B. an entzündlichen Krankheiten leidenden Patienten ermittelt wurden. Hier zahlen sich die Kooperationen mit zahlreichen Partnern in der klinischen Forschung aus.

Das auf die Entwicklung und Fertigung kundenspezifischer und themenbezogener DNA- und Protein-Microarrays spezialisierte Unternehmen setzt auch bei der sciTRACER-Produktfamilie auf eine hochinnovative Plattformtechnologie. Das Spezielle dabei ist die Struktur der BioChip-Oberfläche. Die Biomole-küle - Gene, Proteine und Wirkstoffkandidaten - befinden sich in winzigen (Nano-)Tröpfchen, die durch hydrophile Vertiefungen in definierter Anzahl und Dichte an der hydrophoben Chipoberfläche stehend "verankert" sind. Ein hochpräziser Probenauftrag ist so gewährleistet. Durch ihre minimalen unspezifischen Bindungen wirken die Tröpfchen wie fast wandfreie Reaktionsgefäße. Eine gravierende Fehlerquelle konventioneller Arrays ist damit beseitigt, viel genauere und besser wiederholbare Untersuchungsergebnisse bei minimalem Einsatz kostbarer Probensubstanz sind wichtige Vorzüge. Die im trockenen Zustand zweidimensionale Oberflächenstruktur dehnt sich während des Analyseverfahrens durch den Auftrag der Tröpfchen in die dritte räumliche Dimension aus. Das daher als 2D/3D-Microarray-Technologie bezeichnete Verfahren ist mit zehn internationalen Patentanmeldungen geschützt.

"Forschungswerkzeuge und Diagnostiktools für die individuelle Medizin anzubieten ist unser Business. Das sind nach Kundenwunsch mit spezifischen Genen maßgeschneiderte Chips als auch Standard-Microarrays mit für Krankheitsbilder wie Rheuma, Asthma, Herz-Kreislauf- oder Hirnleiden relevanten Genen und Proteinen", erklärt Vorstand Dr. Eickhoff. "Zugleich bieten wir unseren Kunden einen integrierten, umfassenden Service durch die eigene Support- und Vertriebsabteilung an. Das umfasst alle Schritte von der Planung des Projektes über Probenvorbereitung, Design und Fertigung der BioChips bis zur Datenanalyse - für ein Biotech-Start-up eine durchaus besondere Dienstleistung."

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