Millionenstrafe für Kartellabsprachen von Chemie-Unternehmen

23.07.2009 - Belgien
(dpa) Neun Chemieunternehmen, darunter mehrere deutsche, müssen wegen illegaler Preisabsprachen eine Geldbuße in Millionenhöhe zahlen. Insgesamt betrage die Strafe 61,2 Millionen Euro, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Zwischen 2004 und 2007 hätten die Unternehmen die Preise für bestimmte Chemikalien abgesprochen, die in der Stahlindustrie verwendet werden. «Industriekunden in ganz Europa haben jahrelang unter diesem Kartell gelitten», sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Nach einem slowakischen Unternehmen tragen die deutsche SKW Stahl-Metallurgie und ARQUES Industries den Löwenanteil mit insgesamt 13,3 Millionen Euro. Der Essener Mischkonzern Evonik Degussa kommt auf rund 4,7 Millionen Euro. Das bayerische Unternehmen Almamet muss rund 3 Millionen Euro zahlen, das deutsch-österreichische Ecka Granulate 6,4 Millionen Euro.

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