Merck hat Talsohle im Chemiegeschäft hinter sich
(dpa-AFX) Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat im zweiten Quartal von der Entwicklung seiner Pharmasparte profitiert und im Chemiegeschäft die Talsohle hinter sich gelassen. Allerdings drückten hohe Forschungs- und Vertriebskosten auf das Ergebnis. Dadurch sei der operative Gewinn im zweiten Quartal um 42,4 Prozent auf 184 Millionen Euro gefallen, teilte der Konzern am Freitag in Darmstadt mit. Damit verfehlte Merck KGaA die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten, die im Schnitt mit einem Rückgang auf 226,16 Millionen Euro gerechnet hatten.
Unter dem Strich wies Merck einen Ergebnisrückgang nach Fremdanteilen auf von 207,4 auf 108,5 Millionen Euro aus. Der Umsatz stagnierte mit 1,9 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Für 2009 bekräftigte Merck-Chef Karl-Ludwig Kley den Ausblick. Die Gesamterlöse sollen im Gesamtjahr im Bereich von 0 bis 5 Prozent wachsen. Für die größte Sparte Merck Serono erwartet Merck weiterhin ein Umsatzwachstum von 6 bis 9 Prozent.
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